In Italien heißt das Akkordeon fisarmonica und ist seit seiner
Erfindung 1826 fester Bestand-teil der italienischen Musik-kultur; mehr noch: auch das Zentrum des Akkordeonbaus befindet sich in Italien.
Hartmut Saam begegnete seinen beiden Italienern Giovanni Rago und Massimo Magaldi im Sommer
2011 in einer Musikbar am Hafen von Policastro und bereits kurze Zeit später gaben sie ihr erstes gemeinsames Konzert. Dies war der Beginn einer tiefen musikalischen
Freundschaft, die sich trotz der 1400 km Entfernung dynamisch
ent-wickelte undseither zwischen Süddeutschland und Süditalien ihr Publikum begeistert.Das Trio präsentiert eine Sti-lrichtung, die sich von den bisherigen italienischen
Hör-gewohnheiten in Sachen Akkordeon unterscheidet und so istHartmut Saam mit seinem eigenen Stil im Cilento längst kein
Fremder mehr.Neben seiner Virtuosität und unbändigen Spielfreude ist sein Bass der linken Hand inzwischen legendär - auch im Süden Italiens.
Giovanni Rago (chitarra) und Max Magaldi (batteria) betreiben neben ihrer Konzerttätigkeit auch ein eigenes Studio.2012 nahmHartmut Saam dort zusammen mit dem Gitarristen Meggi Patay eine CD auf, die er dem
kleinen, malerischen Hafendörfchen „Scario“ gewidmet hat. 2014 folgte die erste CD des Trios: sie heißt"Giub '25", anlässlich 25-jährigen Jubiläums des "Capo", dem "fisarmonicista" und Akkordeonbauer Hartmut Saam.
Mehrmals im Jahr pendeln die Musiker zwischen dem Mittelmeer und dem Schwarz-wald hin und
her. In zahlreichenKonzerten von Kalabrien bis in den „Foresta Nera“ verzaubern sie ihr italienisches wie
deutsches Publikum mit einem ganz eigenen Hörgenuss: Jazzarrangements von Satie, Brel, italienischen Melodien, Standards oder
Eigenkom-positionen, Bossa Nova, Walzer oder Reggae, "von getragen und geheimnisvoll bis hin zur prallen Lebensfreude" (BZ).